Nachhaltigkeit
Alternative Antriebe, Erdgasauto, E-Mobilität und Tipps zum Spritsparen
Finanzierung Raiffeisenlandesbank OÖ Fuhrpark:
Nach dem erfolgreichen Test des ersten Erdgas-/Benzin-betriebenen Poolfahrzeugs wird nun ausschließlich auf diese Technologie gesetzt. Neben der E-Mobilität und der Zukunftsvision Wasserstoff spielt der bereits jetzt serienreife Einsatz von Erdgas (CNG) eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Erdgas kann vor allem durch den geringeren Ausstoß von CO2 und Stickoxiden sowie der gänzlich vermiedenen Emittierung von Feinstaub einen großen Anteil beitragen, vor allem wenn es darum geht, eine längere Strecke mit einem Tank zurückzulegen.
E-Mobilität
94% aller Autofahrten der österreichischen Bevölkerung sind kürzer als 50 km. Nahezu alle E-Autos am Markt sind in der Lage, diese 50 km zwei- bis fünfmal ohne Nachladen zu bewältigen. Die durchschnittlich pro Tag gefahrene Strecke liegt bei 34 km, in ländlichen Gebieten etwas höher als im urbanen Raum. Kurze Distanzen im Alltag sind meist zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem E-Bike oder – bei entsprechendem Angebot – öffentlichen Verkehrsmitteln gut und umweltverträglich bewältigbar.
Spritsparen
In den vergangenen Jahren haben Automobil-Hersteller viel in die Entwicklung sparsamer Motoren investiert. Das schont gleichermaßen die Umwelt und das „Geldbörsl“ der Autofahrerinnen und Autofahrer. Neben einer effizienten Technologie spielt jedoch auch die Fahrweise eine entscheidende Rolle. Mit ein paar einfachen Tipps kann richtig Sprit gespart werden.
Richtiges Fahren
- Schonend fahren bedeutet vor allem auch vorausschauend fahren. Bei ausreichendem Abstand zum/r Vordermann/-frau können Rollphasen ausgenützt und ständiges Bremsen und Beschleunigen vermieden werden, was letztlich auch den Bremsen ein längeres Leben beschert. Beschleunigen kostet Sprit, daher sollte man versuchen, zügig die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen, um möglichst schnell in eine gleichbleibende Geschwindigkeit zu kommen.
- Richtig Schalten – grundsätzlich gilt: Fahren im höchstmöglichen Gang, also mit niedriger Drehzahl.
Richtiger Reifendruck
- Haben Sie diesen Monat schon Ihren Reifenluftdruck gemessen? Er wird oft vernachlässigt, dabei sind die Reifen ein wichtigen Faktor für die eigene Geldbörse. Ein zu geringer Luftdruck führt zu höherem Verschleiß und Spritverbrauch. Wer mit falschem Reifendruck fährt, braucht durchschnittlich 75 Liter mehr Sprit pro Jahr.
- Der Reifen verliert pro Monat etwa 0,1 bar Druck. Daher sollte der Reifendruck monatlich überprüft werden. Ein zusätzlicher Check empfiehlt sich vor längeren Fahrten (z.B. Urlaub).