Klimaschutz durch E-Mobilität – Förderungen nutzen!

Die Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 – dieses Vorhaben der Europäischen Kommission stellt ein ambitioniertes Ziel dar. Ein konkreter Weg dahin führt über Maßnahmen im Mobilitätsmanagement. Der motorisierte Verkehr verursacht rund 30 % der CO2-Emissionen in Österreich. Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und zugleich Ansatzpunkt für Klimaschutzmaßnahmen. Um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern, bieten sich Elektrofahrzeuge als Alternative an.

Förderprogramme im Rahmen der Mobilität bietet insbesondere die Kommunalkredit Public Consulting GmbH („KPC“) als Bundesumweltförderstelle an. Für Betriebe sind beispielsweise folgende Investitionen in die E-Mobilität förderfähig:
 

• E-Ladeinfrastruktur
• E-Kleinbusse und E-Busse
• leichte und schwere E-Nutzfahrzeuge
• E-Zweiräder und E-Leichtfahrzeuge
• E-PKW für soziale Einrichtungen, Fahrschulen und E-Carsharing sowie E-Taxis
• elektrisch betriebene Sonderfahrzeuge

Die Berechnung der Förderhöhe erfolgt meist in Form einer Pauschale, abhängig vom Investitionsgegenstand.
Maximal kann jedoch ein Zuschuss von 30 % der förderfähigen Kosten gewährt werden.

Weiters soll an dieser Stelle auch das Förderprogramm „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur – ENIN“ erwähnt werden.

Dieses Programm unterstützt Unternehmen bei der Flottenumstellung auf nicht-fossil betriebene Nutzfahrzeuge sowie bei der Errichtung der erforderlichen Lade- und Betankungsinfrastruktur.
Die Abwicklung erfolgt durch die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).
Im Unterschied zu Elektro-PKW, wo der Anteil der Neuzulassungen stetig steigt, liegt der Anteil an Elektro-Nutzfahrzeugen (Klasse N1, N2 und N3) noch sehr niedrig.
Für die Erreichung der Klimaziele ist die Umstellung des Güterverkehrs jedoch von zentraler Bedeutung.